Sonder-Heimatpreis der Sudetendeutschen an die Egerland-Jugend
Bild 1: Die EJ mit Martin Schöffel, Helmut Kindl, Albert Füracker und Oliver Weigel.
Bild 2: Den Preis nahmen Alexander Stegmaier, Johanna und Leonie Hahn entgegen.
Die Egerland-Jugend ist die Jugendorganisation des Bundes der Eghalanda Gmoin e. V. – Bund der Egerländer. Seit vielen Jahren engagiert sich die Egerland-Jugend grenzüberschreitend, unter anderem in der Pflege historischer deutscher Gräber auf tschechischen Friedhöfen, und setzt sich vorbildlich für die deutsch-tschechische Verständigung ein. Zum Programm gehören Auslandsfahrten, Sommer- und Winterfreizeiten sowie die Teilnahme an internationalen folkloristischen Veranstaltungen und Wettbewerben. Ein beispielhaftes Engagement ist die seit mehreren Jahrzehnten stattfindende Deutsch-Tschechische Jugendbegegnung in Tepl in der Tschechischen Republik, bei der der Pflege des dortigen Klosterfriedhofs besondere Bedeutung zukommt.
Ein weiteres zentrales Anliegen der Egerland-Jugend ist die Erhaltung der egerländischen Kultur. Dazu zählen das Lied- und Tanzgut, die Bräuche, Trachten und die Mundart. Dies versucht die Egerland-Jugend durch Treffen und Seminaren sein Jahrzenten sicherzustellen.
Für dieses herausragende Engagement zum Erhalt und der Pflege dieses kulturellen Erbes, wurde die Egerland-Jugend im Rahmen des Gedenkjahres 2025 (80 Jahre Flucht und Vertreibung) mit dem Sonder-Heimatpreis ausgezeichnet. Die Auszeichnung vollzog der Staatsminister für Finanzen und Heimat Albert Füracker am 01. Oktober 2025 in Nürnberg. Den Preis nahm der Bundesjugendführer Alexander Stegmaier zusammen mit der bayerischen Landesjugendführerin Leonie Hahn stellvertretend für die ganze Egerland-Jugend entgegen.
Die Führung der Egerland-Jugend dankt dem Freistaat Bayern sehr herzlich für die großartige Auszeichnung und Herrn Minister Füracker für die anerkennenden Worte sowie Staatssekretär Martin Schöffel, Oberbürgermeister Oliver Weigel und Bundesvüarstäiha Helmut Kindl für die Teilnahme an der Ehrung.
STMFH Bayern und Volker Jobst